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Innovationswettbewerb „Feuerwehr der Zukunft“ geht in die neunte Runde

21.01.2019

Mit ihrem Innovationswettbewerb „Feuerwehr der Zukunft“ fördern die Stadtwerke Gießen die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren in der Region bereits seit 2011. Auf die Gewinner warten attraktive Geldpreise.

Gießen. Freiwillige Feuerwehren leisten einen nicht hoch genug einzuschätzenden Dienst an der Gesellschaft. Ihr Aufgabenspektrum reicht weit über das Löschen von Bränden hinaus. Streng genommen sind sie heutzutage viel öfter mit anderen Tätigkeiten befasst, etwa dem vorbeugenden Brandschutz, der Unfallrettung, der technischen Hilfeleistung und dem Umweltschutz. Dafür braucht es hochqualifiziertes Personal. Und genau dies wird bei den Feuerwehren wie bei vielen anderen ehrenamtlich arbeitenden Organisationen immer knapper.

An eben dieser Stelle setzt der Innovationswettbewerb „Feuerwehr der Zukunft“ an, den die Stadtwerke Gießen (SWG) in Kooperation mit mit dem Kreisfeuerwehrverband Gießen (KFV) in diesem Jahr zum neunten Mal austragen. „Im Grunde geht es beim Wettbewerb ,Feuerwehr der Zukunft’ darum, Menschen – gleich welchen Geschlechts und welchen Alters – für das nicht ganz alltägliche, abwechslungsreiche und überaus interessante Hobby und den damit verbundenen Dienst am Nächsten zu begeistern“, bringt es Ina Weller, Unternehmenssprecherin der SWG, auf den Punkt. Ziel ist es, Feuerwehren zu motivieren, bei den Themen Mitgliedergewinnung und dem Aufbau eines sympathischen und modernen Image und neue Wege zu gehen.

Keine Einschränkung in Sachen Kreativität

Deshalb rufen SWG und Kreisfeuerwehrverband die in der Region ansässigen freiwilligen Feuerwehren wieder auf, sich mit ausgefallenen Ideen für den Wettbewerb zu bewerben. „Wir geben in diesem Jahr wieder ganz bewusst kein Thema mehr vor“, erklärt Michael Klier, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands. Und Ina Weller präzisiert: „Auf diese Weise möchten wir erreichen, dass möglichst viele Wehren teilnehmen können.“ Denn tatsächlich entwickeln fast alle Feuerwehren Ideen und Konzepte, die ihnen helfen, Mitstreiter zu finden. Ein vorgegebenes Thema würde aber all jene außen vor lassen, die sich für eine Herangehensweise entschieden haben, die sich nicht mit der Vorgabe deckt. „Das wollen wir unbedingt vermeiden“, ergänzt Michael Klier. Das bereits in den ersten fünf Jahren bewährte, freie Format bedeutet natürlich auch, dass weiterhin alle Abteilungen der Feuerwehren mitmachen können – von den Aktiven über die Kinder- und Jugendgruppen sowie die Musik- und Spielmannszüge bis zu den Ehrenabteilungen. Auch die unterstützenden Fördervereine dürfen sich beteiligen.

Für die Teilnahme am Wettbewerb gibt es folglich nur drei Bedingungen: Bewerber müssen ihre Vorschläge bis zum 30. April 2019 bei den SWG einreichen. Die freiwilligen Feuerwehren, die eine Zusage bekommen, haben dann bis zum 30. September 2019 Zeit, ihre Idee zum konkreten Projekt reifen zu lassen. Dann bleibt den Teilnehmern noch bis zum 31. Oktober 2019, um alles genau zu dokumentieren und die schriftlichen Unterlagen in Form einer bebilderten Präsentation einzureichen.

Schwere Entscheidung erwartet

Auch in diesem Jahr setzt sich die Jury aus Vertretern der Presse, der Feuerwehren und der SWG zusammen. Das Gremium bewertet die Projekte und entscheidet letztlich darüber, wer gewinnt und welche Feuerwehren die Plätze 2 und 3 belegen. Aufs Podium zu kommen, lohnt sich: Für die drei besten Projekte setzen die SWG insgesamt 3000 Euro Preisgeld aus. Die Hälfte davon erhält die Siegerfeuerwehr, die Zweitplatzierte kann sich über 1000 Euro und Platz 3 ist mit 500 Euro dotiert.

„Wir rechnen auch 2019 wieder mit einer ganzen Reihe wirklich guter und neuer Ideen“, erklärt Michael Klier. „Ich persönlich bin immer wieder überrascht, was die Feuerwehren auf die Beine stellen und bin mir sicher, dass wir wie in den vergangenen Jahren eine schwere Entscheidung zu treffen haben“, prognostiziert Ina Weller.

Die Anmeldung zum Wettbewerb ist leicht: Unter www.stadtwerke-giessen.de/innovationspreis haben die SWG alle wichtigen Informationen und die Anmeldeunterlagen für den Wettbewerb „Feuerwehr der Zukunft“ zusammengestellt.