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Kreisfeuerwehrverband Gießen gibt Tipps zur Sicherheit auf Winterstraßen

19.12.2018

Die gesamten Winterferien und insbesondere die Weihnachtsfeiertage sind prädestiniert für herausfordernde Verkehrssituationen, wie zum Beispiel kilometerlange Staus. Das Wetter spielt eine wichtige Rolle für die Verkehrslage auf der Fahrt in den Urlaub oder zu den Lieben. „Vereiste Fahrbahnen oder starke Schneefälle sorgen für unberechenbare Risiken“, weiß Jens Richmann (stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen e.V.). Aber wie es auch werden mag: Mit den folgenden Tipps des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen sorgen Sie für Sicherheit auf Ihrer Reise.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

„Lassen Sie Ihr Fahrzeug in einer Kfz-Werkstatt überprüfen, damit Sie nicht durch vermeidbare Schäden unterwegs liegen bleiben. Vor allem ist eine angemessene Bereifung wichtig“, so Julia Trampisch (stellvertretende Vorsitzende vom Kreisfeuerwehrverband Gießen e.V.). Vor der Abfahrt ist es ratsam zu tanken – so wird man vor allem bei längeren Reisen nicht mit fast leerem Tank durch einen Stau und den damit einhergehenden Kraftstoffverbrauch etwa für die Heizung überrascht. Überprüfen Sie die Sicherheitsausrüstung Ihres Fahrzeugs: Sind die Warnwesten griffbereit im Fahrgastraum? Wo befindet sich das Warndreieck? Ist der Verbandkasten auf aktuellem Stand? „Eine Auffrischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse, etwa bei einer Hilfsorganisation, ist auch ein guter Vorsatz für das neue Jahr“, schlägt Jens Richmann vor. Altbewährt und trotzdem manchmal vergessen: Die Gurtpflicht gilt in Deutschland für alle Insassen. Achten Sie vor allem auf die korrekte Sicherung von Babys und Kindern.

Was tun, wenn es kracht?

Wenn es gekracht hat und Sie beteiligt sind: Tragen Sie Ihre Warnweste und sichern Sie die Unfallstelle mindestens mit einem Warndreieck ab. Begeben Sie sich nach der Absicherung wenn möglich hinter die Leitplanke – sie bietet zusätzlichen Schutz vor dem fließenden Verkehr. Bilden Sie in einem Stau unbedingt eine Rettungsgasse, damit die Rettungskräfte schneller an den Unfallort kommen und umgehend Hilfe leisten können. „Häufig treffen Rettungsfahrzeuge (Feuerwehr, Rettungsdienst) zeitversetzt ein, deshalb ist es wichtig darauf zu achten, dass die Rettungsgasse auch beim Vorrücken im Stau stets offen bleibt“, erklärt Julia Trampisch.

112 europaweit erreichbar

Wenn bei Unfällen der Einsatz der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes notwendig ist, können Sie diese über den kostenfreien Notruf 112 alarmieren. Dieser ist europaweit gültig!